Around View Monitor: Definition, Funktionsweise, Vorteile und Tools

May 20,2025
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Was ist ein Rundumsichtmonitor?


Ein Rundumsichtmonitor, auch 360-Grad-Kamerasystem genannt, ist eine Technologie, die in Fahrzeugen eingesetzt wird, um dem Fahrer eine Vogelperspektive auf das Fahrzeug und seine Umgebung zu ermöglichen. Mehrere rund um das Fahrzeug positionierte Kameras erfassen Bilder der Umgebung und fügen diese anschließend zu einem Gesamtbild zusammen.


Das zusammengesetzte Bild wird typischerweise auf dem Infotainment-Bildschirm oder dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigt und ermöglicht dem Fahrer eine vollständige Ansicht des Fahrzeugs aus der Vogelperspektive. Dies kann beim Einparken, Manövrieren auf engstem Raum oder beim Navigieren durch belebte Bereiche äußerst hilfreich sein.


Wie funktioniert der Rundumsichtmonitor?


Ein Rundumsicht-Monitorsystem besteht typischerweise aus mehreren Kameras, die strategisch rund um das Fahrzeug platziert sind. Anzahl und Positionierung der Kameras können je nach Hersteller und Modell variieren. Gängige Konfigurationen umfassen vier Kameras an Front, Heck und Seiten des Fahrzeugs.


Wenn Techniker wissen, wie ein Rundumsichtmonitor funktioniert, können sie ihre Kameras leichter kalibrieren.


So funktionieren Rundumsichtmonitore im Allgemeinen:


① Kameraaufnahme: Jede Kamera deckt typischerweise einen Bereich von 180 bis 190 Grad ab und erfasst eine Weitwinkelansicht des jeweiligen Bereichs. Die Kameras übermitteln die erfassten Informationen kontinuierlich an die zentrale Verarbeitungseinheit.


② Bildverarbeitung: Die zentrale Verarbeitungseinheit empfängt die Videosignale der Kameras und verarbeitet sie in Echtzeit.


③ Bildzusammenfügung: Die verarbeiteten Bilder der Kameras werden zu einem nahtlosen Gesamtbild zusammengefügt.


④ Anzeige: Das zusammengesetzte Bild wird anschließend auf dem Infotainment-Bildschirm oder dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigt. Das Bild bietet eine Draufsicht bzw. Vogelperspektive des Fahrzeugs und simuliert so die Perspektive einer Fahrzeugbetrachtung von oben.


⑤ Zusätzliche Funktionen: Viele Rundumsicht-Monitorsysteme bieten zusätzliche Funktionen für mehr Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Dazu gehört die Objekterkennung, die mithilfe einer Bildanalyse Hindernisse oder Fußgänger erkennt und auf dem Display hervorhebt. Einige Systeme bieten zudem virtuelle Hilfslinien oder Raster, die über das Bild gelegt werden und beim Einparken und Manövrieren helfen.


Die genaue Implementierung und Funktionalität eines Rundumsichtmonitors kann je nach Fahrzeughersteller und Modell variieren. Einige Systeme verfügen möglicherweise über erweiterte Funktionen oder nutzen zusätzliche Sensoren, um die Kamerainformationen zu ergänzen, wie beispielsweise Ultraschallsensoren oder Radarsysteme.


Welche Vorteile bietet ein intelligenter Rundumsichtmonitor?


Mit dem technologischen Fortschritt hat sich der Surround View Monitor zum intelligenten Surround View Monitor entwickelt. Intelligente Surround View Monitore (AVM) bauen auf den Grundfunktionen traditioneller AVM-Systeme auf, indem sie erweiterte Funktionen und Technologien kombinieren.


Hier sind einige Vorteile intelligenter Surround View-Monitore:


① Virtuelle 3D-Ansicht: Während herkömmliche AVM-Systeme eine Draufsicht bzw. Vogelperspektive bieten, gehen intelligente AVMs noch einen Schritt weiter und erzeugen eine virtuelle 3D-Ansicht des Fahrzeugs und seiner Umgebung. Dies bietet dem Fahrer eine realistischere und umfassendere Darstellung der Umgebung und erleichtert das Verständnis der räumlichen Beziehungen zwischen Fahrzeug und Hindernissen.


② Adaptive Perspektive: Intelligente AVM-Systeme ermöglichen es dem Fahrer, je nach seinen Vorlieben oder spezifischen Situationen unterschiedliche Sichtperspektiven auszuwählen. So kann der Fahrer beispielsweise zwischen Front- und Rückkameraansicht wechseln, um den Bereich direkt vor oder hinter dem Fahrzeug genauer zu betrachten.


③ Integration mit anderen Sicherheitssystemen: Intelligente AVMs lassen sich mit anderen Sicherheitssystemen im Fahrzeug integrieren, wie zum Beispiel Toter-Winkel- oder Spurhalteassistenten. Durch die Kombination von Daten mehrerer Sensoren und Kameras bietet das AVM eine umfassendere Sicht auf die Umgebung und verbessert die Wirksamkeit dieser Sicherheitsfunktionen.


④ Echtzeitüberwachung und -aufzeichnung: Einige intelligente AVM-Systeme ermöglichen die Echtzeitüberwachung und -aufzeichnung der Kamerabilder. Dies kann in verschiedenen Situationen nützlich sein, beispielsweise bei der Überwachung des geparkten Fahrzeugs oder bei der Überprüfung der Aufnahmen nach Unfällen oder Zwischenfällen.


⑤ Automatische Einparkhilfe: Einige intelligente Einparkhilfesysteme bieten automatische Einparkhilfe. Sie nutzen Kamerabilder und Sensordaten, um das Fahrzeug mit minimalem Fahrereingriff in die Parklücke zu lotsen. Das System kann visuelle Hinweise wie virtuelle Hilfslinien oder Raster auf dem Display bereitstellen, um den Fahrer beim präzisen Einparken zu unterstützen.


⑥ Erhöhte Sicherheit: Intelligente AVM-Systeme verfügen häufig über erweiterte Objekterkennungs- und Kollisionswarnfunktionen. Sie können die Kamerabilder in Echtzeit analysieren und den Fahrer warnen, wenn sich Fußgänger, Fahrzeuge oder Hindernisse in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs befinden. Dies trägt zur Unfallvermeidung bei und erhöht die allgemeine Sicherheit.


Intelligente AVM-Systeme nutzen fortschrittliche Algorithmen, Sensorintegration und Computer-Vision-Technologien, um ein verbessertes und intelligenteres Fahrerlebnis zu ermöglichen. Diese Funktionen tragen zu mehr Sicherheit, Komfort und einem besseren Situationsbewusstsein des Fahrers bei.


Wann müssen Sie Ihren Rundumsichtmonitor kalibrieren?


Rundumsichtmonitore tragen entscheidend zur Verbesserung der Fahrsicherheit bei. Es gibt verschiedene Situationen, in denen Sie Ihren Rundumsichtmonitor kalibrieren müssen:


① Systemstörungen oder Fehlermeldungen: Wenn das AVM-System Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen anzeigt, kann dies auf eine notwendige Kalibrierung hinweisen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, das System von einem qualifizierten Techniker diagnostizieren und kalibrieren zu lassen.


② Nach Sensor- oder Komponentenaustausch: In manchen Fällen kann eine Kalibrierung erforderlich sein, wenn andere zugehörige Sensoren oder Komponenten des AVM-Systems ausgetauscht oder repariert werden. Dies gewährleistet die ordnungsgemäße Kommunikation und Integration zwischen den verschiedenen Systemelementen.


③ Nach dem Kameraaustausch: Wird eine der AVM-Kameras aufgrund von Beschädigung oder Fehlfunktion ausgetauscht, ist in der Regel eine Kalibrierung erforderlich. Die neue Kamera muss korrekt ausgerichtet und mit den anderen Kameras im System synchronisiert werden, um eine präzise und nahtlose Bildzusammenführung zu gewährleisten.


④ Nach Änderungen an der Aufhängung oder der Achsvermessung: Alle wesentlichen Änderungen an der Aufhängung des Fahrzeugs, wie Reparaturen oder Einstellungen, oder Änderungen an der Achsvermessung können sich auf die Ausrichtung und Positionierung der AVM-Kameras auswirken.


⑤ Regelmäßige Wartung: Einige Fahrzeughersteller empfehlen die regelmäßige Kalibrierung des AVM-Systems als Teil der Routinewartung. Dadurch wird sichergestellt, dass das System im Laufe der Zeit präzise und ordnungsgemäß kalibriert bleibt.

Werkzeuge zur Kalibrierung des Rundumsichtmonitors


Die Kalibrierung des Around View Monitors (AVM) erfordert in der Regel die Zusammenarbeit mit ADAS-Geräten und Diagnosesoftware, die auf dem Markt erhältlich sind. Hier sind einige Empfehlungen von SmartSafe zur Kalibrierung von Around View Monitor (AVM)-Tools:


ADAS-Ausrüstung:

ADAS LITE
ADAS PRO+:
ADAS Mobile:

Autodiagnosetools:

ST10 Intelligentes Kfz-Erkennungstool:
IMMO 801 Autoschlüssel und IMMO-Programmiertool:
ST08 Intelligentes Kfz-Erkennungstool:

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